"Alles hat seine Stunde. Für jedes Geschehen unter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit."
Angeregt vom Wanderphilosophen Kohelet ist diese Ausstellung eine Spurensuche nach der Zeit, ihrem Wesen, ihren Wahrnehmungen und Erscheinungen.
Was ist Zeit überhaupt?
Wie wird sie gemessen?
Wie wird Zeit ganz persönlich wahrgenommen?
Wozu verwenden wir Zeit? Wie kommt Zeit in der Bibel vor?
Wie beeinflusst die Kirche unsere Zeit mit Tageszeitstruktur und Zeitrechnung?
Welchen Stellenwert haben Arbeitszeit, Erholungszeit und Freizeit?
Ja, was ist Freizeit überhaupt?
Wie steht es um eine sinnerfüllte Zeit?
Und ist Zeit unendlich?
Diese, andere Fragen und Themenkreise greift die Ausstellung auf und setzt Zeitbezüge zu Kosmos, Kunstwerken und kulturgeschichtlichen Objekten. Die Besucherinnen und Besucher sind als Zeitexpertinnen und Zeitexperten eingeladen ihr Wissen und ihre Erfahrungen zur Zeit einzubringen, um „die Zeichen der Zeit zu erkennen!“
Josef Papst wird 1923 in St. Stefan ob Stainz geboren.
Dem Hausarzt fällt sein Talent auf.
Als freischaffender Bildhauer entstehen zahlreiche Werke - vorwiegend in Graz.
Von 1964 bis 2010 lebt und arbeitet Papst in Laxenburg.
Der KunstBlick gibt einen kleinen Einblick in die sakralen Bildwerke dieses steirischen Bildhauers, der in seiner Lebenszeit etwa 200 Heiligenfiguren, 11 Kreuzwege und über 100 Weihnachtskrippen geschaffen hat.
Bilder, Bräuche, Weihnachtskrippen und Lieder begleiten uns in der Advent- und Weihnachtszeit. Die Musik ist es, die zu allen Festzeiten im Jahr und im Leben in meist emotionaler und berührender Weise die Bedeutung eines Festes betont. In der Advent- und Weihnachtszeit im Besonderen bringen Lieder und Klänge die Sehnsucht nach dem Gotteskind und die Freude über die Geburt Jesu zum Ausdruck. Vielfältig ist der heimische Liederschatz dieser Jahreszeit: von Verkündigungs-, Advent-, Hirten-, Wiegen-, Weihnachts- bis zu Dreikönigsliedern.
Die Weihnachtsausstellung stellt bekannte Advent- und Weihnachtslieder in Verbindung mit Weihnachtskrippen vor. Liedbeispiele und ein gesungener Adventkalender des Steirischen Volksliedwerkes finden sich neben herausragenden Beispielen der Krippensammlung des Diözesanmuseums Graz.
Das gemeinsame Singen und das Bestaunen von Bildern vereint Menschen in ihrer Freude über das Fest, verkürzt die Wartezeit und steigert die Erwartung. So will auch diese Ausstellung die Freude am Singen wie auch die Freude am Weihnachtsfest bestärken.
Eine Ausstellung in Kooperation von Diözesanmuseum Graz und Steirischem Volksliedwerk.
2022 steht ganz im Zeichen des Jubiläums des Museums. 90 besondere Geschichten zu 90 Ausstellungsobjekten zeigen die Herausforderungen und Zugänge zum 90. Geburtstag des Diözesanmuseum Graz. Herausragende Werke neben Zeugnissen schlichten Glaubens machen Bedeutung und Herausforderung kirchlichen Kunstschaffens sichtbar.
90 Gegenstände schaffen einen Spannungsbogen vom Mittelalter bis zur jüngsten Gegenwart, von hoch entwickeltem Kunstschaffen bis zum mit Herzblut aufgeladenen Andachtsobjekt.Was steckt hinter der Oberfläche eines Werks? Welcher Zeugniswert rechtfertigt welche Erhaltungsmaßnahmen? Welche Bedeutungsebenen berühren unsere heutige Lebensqualität? – Begleitet von diesen Fragen erleben Sie Besonderheiten der steirischen Sakralkunst, entdecken deren Bedeutungsschichten und lassen sich von Schönheit und Kreativität in Staunen versetzen.
Jedes Jahr auf´s Neue ereilt uns die Aufforderung „ins Kripperl eini´z´schaun“, wenn nach dem Advent am Abend des 24. Dezember die Heilige Nacht anbricht. Und jedes Jahr ist damit auch die Sehnsucht nach dem Frieden der „Heiligen Nacht“ verbunden, die Sehnsucht nach der Geborgenheit aus Kinderzeit und nach der Ruhe und Kraft des selig lächelnden Jesuskindes. Und wie jedes Jahr zeigt das Diözesanmuseum Graz auch 2021 eine Weihnachtsausstellung mit ganz besonderen Krippen. Es sind ganz unterschiedliche Künstler aus Vergangenheit und Gegenwart, die die Aufforderung zum „Einischaun“ in die Weihnachtskrippen auf verschiedenste Weise umsetzen.
Die Lebens- und Jahresfeste der Religionsgemeinschaften in Graz
Graz - Stadt der Menschenrechte, Stadt der religiösen Vielfalt, Ort des Zusammenlebens vieler unterschiedlicher Kulturen. 2013 wurde von den Religionsgemeinschaften in Graz das Dokument „ComUnitySpirit - die Grazer Erklärung zum Interreligiösen Dialog“ erarbeitet. Es ist ein zukunftsweisender Handlungsvorschlag und das Bekenntnis zu gegenseitigem Verständnis, Anerkennung, Toleranz, Versöhnung und Zusammenarbeit der Religionen und Kulturen in Graz.
Die Ausstellung geht Gemeinsamkeiten, Parallelen und Unterschieden der in der Stadt Graz zusammenlebenden Religionsgemeinschaften nach, die sich im Glauben, Leben und Feiern widerspiegeln.
Festtage und besondere Zeiten prägen den Jahreskreis jeder Religion und geben den Glaubenden Struktur. Bekannt, auch weil arbeitsfrei, sind die christlichen Feiertage, wie Weihnachten, Ostern und Pfingsten. Wie verhält es sich mit jüdischen, muslimischen, buddhistischen oder alevitischen Festtagen? Was sind ihre Festinhalte? Gibt es Gemeinsamkeiten in den religiösen Festen? Wo liegen Unterschiede und was steckt dahinter?
Die Caritas Haussammlung feiert 2021 ihren 70. Geburtstag. Ein Anlass, um Geschichte, Wirkung und die Menschen hinter diesem sozialen Erfolgsprojekt in einer Ausstellung zu zeigen.