Der technologische Wandel entwickelt eine ungeheure Dynamik. Künstliche Intelligenz ist das Zauberwort der Stunde – ChatGPT, Algorithmen und autonome Fortbewegung sind in aller Munde.
Diese und andere Computer- und Datentechnologien werden das Verhältnis von Mensch und Gesellschaft verändern. Aber auch Politik wandelt sich aufgrund des Digitalisierungsschubs, der nicht erst seit Corona alle Gesellschaftsschichten erfasst hat. Große Hoffnungen auf nützliche und hilfreiche Einsatzmöglichkeiten auf der einen Seite, wie zB bei computergestützten medizinischen Anwendungen, stehen Kritik und Ängsten auf der anderen gegenüber. Wie kann digitale Selbstbestimmung aussehen? Wer übernimmt im Rahmen der Anwendungen Verantwortung für den Anderen? Wie kann ein bewusster Umgang mit den (neuen) Technologien gelingen? Welche Werte sollen bzw. können eine Rolle spielen? Den sich hierzu stellenden Fragen – und den Auswirkungen – von Macht, Gerechtigkeit und ökologischer Nachhaltigkeit, die eine ethische Reflexion nötig machen, widmet sich der renommierte Medienethiker Prof. Alexander Filipović im Rahmen seines Vortrags. Im Anschluss an diese ethische Gegenwartsanalyse und den Blick auf Zukunftsperspektiven laden wir Sie sehr herzlich zum Austausch ein!
Referent: Prof. Dr. Alexander Filipović ist seit 2021 als Professor für Christliche Sozialethik an der Katholisch-Theologischen Fakultät Wien tätig. Von 2013 bis 2021 lehrte und forschte er an der Hochschule für Philosophie München. Er ist Mitglied der Societas Ethica (European Society for Research in Ethics) sowie Berater der Publizistischen Kommission der Deutschen Bischofskonferenz und gefragter Interviewpartner wie zB für das ‚Philosophische Forum‘ oder die ORF 2 Sendung „Was ich glaube“.
Forschungsschwerpunkte: Grundfragen Christlicher Sozialethik, Ethik öffentlicher Kommunikation (Medienethik), Technikethik/Digitale Ethik u.a.
Publikationen:
Teilnahmebeitrag: € 16,00 / Studierende € 5,00
Eine Anmeldung ist erforderlich!
Der Link wird Ihnen rechtzeitig vor der Veranstaltung zugesandt.